Was spricht für Agroforst in der Landwirtschaft?

Gründe, welche für die Agroforstwirtschaft sprechen:

  • – Verbesserter Schutz der Ackerkulturen gegen Witterung
    • – Erweiterung der landwirtschaftlichen Produktpalette(Obstbäume/Holzproduktion)
  • – Verbesserung der Nährstoffnutzungseffizienz
  • – Höhere Kohlenstoffbindung durch langjährige Kulturen
  • – Geringerer Nitrateintrag in das Grundwasser
  • – Zusätzlicher Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere
  • – Positiver Ertragseffekt
  • – Reduzierung von Düngemittel- und Pflanzenschutzmittel
  • – Verminderung von Bodenerosion
  • – Erhöhung der Biodiversität
  • – Einkommensdiversifizierung
  • – Förderung von Nützlingen
  • – Verbesserung des Mikroklimas
  • – Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit
  • – Schattenspender für Nutztiere
  • – Höhere Produktvielfalt für den Bewirtschafter
  • – landwirtschaftliche Flächen klimaresilient machen

Gründe, welche gegen die Agroforstwirtschaft sprechen:

  • – Hohe Kosten für die Bewirtschaftung
  • – Hoher Aufwand für die Pflege
  • – Langsam wachsende Gehölze führen zu einer langfristigen
  • – Kapital- und Flächenbildung
  • – Gehölze und Ackerkulturen könnten bei unsachgemäßem Anbau um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren, was sich negativ auf das ­­Pflanzenwachstum auswirken könnte
  • – Acker-Drainage-Systeme könnten durch Gehölzwurzeln verstopft oder beschädigt werden
  • – Verbissschäden durch Nutztiere
  • – Anfangskosten, Kapitalbindung und geringere Flexibilität bei der
  • ­- Bewirtschaftung der Fläche